Heute stellen ich euch den BabyCarrier* von Storchenwiege vor. Hurra! Ich liebe Storchenwiege, denn der Familienbetrieb ist in meinen Augen eine der sympathischsten trage-relevanten Firmen Deutschlands. Produziert werden ihre Produkte in der Oberlausitz, der Geschäftssitz ist in Dresden.
Außerdem ist Storchenwiege Wildnis-Pate bei Wilderness-International und lässt Stoffreste im Rahmen eines sozialen Projekts für psychisch kranke Menschen weiterverarbeiten – was will man mehr?
Doch zurück zum Thema: Der BabyCarrier zählt als klassischer Halfbuckle: Der Hüftgurt wird mit einer Schnalle geschlossen und die Träger werden gebunden und unter dem Po des Babys geknotet.
Die Trage eignet sich sowohl zum Tragen vor dem Bauch als auch auf dem Rücken.
Hier kommen die Details:
Aussehen des Storchenwiege-Carriers
Der BabyCarrier wird aus den üblichen Storchenwiege-Tragetüchern gefertigt. Das Design reicht also von Streifen über einfarbigen Kreuzköper bis hin zum edlen Diamantköper-Design (auch bekannt als Storchenwiege Leo). Du hast die Wahl, ob du lieber ein buntes oder ein schlichtes Design bevorzugst.
Im Lieferumfang enthalten ist zudem ein Brustgurt fürs Rückentragen, ein Aufbewahrungsbeutel sowie eine gut bebilderte Gebrauchsanleitung.
Hüftgurt des Storchenwiege-Carriers
Der Hüftgurt ist weich und relativ dünn, aber stabil.
Die Schnalle zum Verschließen hat einen Sicherheitsverschluss. Wie bei der Manduca kannst diese also nur mit beiden Händen geöffnet werden!
Das Rückenteil wurde unterhalb des Bauchgurtes etwas verlängert. Dadurch lassen sich größere Kinder angenehmer auf dem Rücken tragen.
Einstellmöglichkeiten des Storchenwiege-Carriers
Die Einstellmöglichkeiten einer Trage entscheiden einerseits darüber, wie gut sich eine Trage an dein Baby anpassen kann, andererseits aber auch, wie lange eine Trage deinem Baby passt. Wir schauen uns dazu den Steg, das Rückenteil und die Nacken- und Kopfstütze etwas genauer an:
Stegbreite
Als Stegbreite wird die Breite des Stoffes unter dem Po deines Babys bezeichnet. Der Steg reicht im Optimalfall von Kniekehle zu Kniekehle des Kindes.
Der Steg des BabyCarriers kann stufenlos eingestellt werden. Dies funktioniert nicht wie so häufig über einen verstellbaren Klettverschluss, sondern mit Hilfe einer Schnalle. Ziehst du das Gurtband über der Schnalle heraus, rafft sich der Steg zusammen und wird schmaler. Gibst du Gurtband nach, verbreitert sich der Steg.
Rückenteil-Länge
Die Länge des Rückenteils kann nicht direkt verändert werden. Du hast jedoch wie bei allen Tragen die Möglichkeit, mit der Höhe des Hüftgurts auf deinem Bauch zu experimentieren. Grundsätzlich gilt: je höher der Gurt angelegt ist, umso kürzer ist das Rückenteil.
Teste außerdem, den Hüftgurt sowohl apron als auch non-apron anzulegen (Achtung: Schnallen umfädeln!).
Der Storchenwiege BabyCarrier hat noch eine Besonderheit: Es besteht die Möglichkeit, das Rückenteil an beiden Seiten mittels eines Kordelzugs zu verkleinern. Dies führt nicht zwingend zu einem kürzeren Rückenteil, sondern sorgt eher dafür, dass das Rückenteil dein Baby an den Seiten besser umschließt.
Das kannst du natürlich machen, ist jedoch nicht unbedingt nötig. Denn wenn du dein Baby fest einbindest und auch die Knie angehockt sind, ist es automatisch seitlich gut gestützt.
Kopf und Nacken stützen beim Storchenwiege-Carrier
Der BabyCarrier ist mit einem Kordelzug ausgestattet, mit dem der Nacken deines Kindes optimal gestützt werden kann.
Die Kopfstütze kann zusammengerafft und anschließend mit einer Schnalle am Träger fixiert werden.
Beides sind solide Lösungen, um den Nacken und Kopf deines Kindes sicher und passgenau zu stützen.
Größen, Preis und Zubehör Storchenwiege-Carrier
Den Storchenwiege BabyCarrier gibt es nur in einer Größe. Die Trage lässt sich in der Regel schon an Neugeborene gut anpassen.
Der Preis liegt bei ca. 104 Euro.
Zubehör ist mir nicht bekannt.
Storchenwiege-Carrier: Fazit
Alle Tragehilfen, die ich hier vorstelle, kannst im Rahmen eines Testpakets im Tragemomente2Go! – Onlinetragekurs testen.