Eine Tragejacke hält dich und dein Kind warm und ist einfach superpraktisch! Es gibt sie aus verschiedenen Materialien wie Wollwalk, Softshell, Baumwollsweat oder Fleece und natürlich wie immer von etlichen Herstellern.
Zugegeben, Tragejacken sind meist keine Schnäppchen. Warum sich die Investition dennoch lohnt, erkläre ich hier:
1. Tragejacke in der Schwangerschaft
Du kannst sie bereits in der Schwangerschaft tragen! Gute Tragejacken haben einen Schwangerschaftseinsatz, der anders geschnitten ist als der Babyeinsatz. Wenn dein Baby dann da ist, tauschst du einfach die Einsätze aus und voilà!
2. Weniger anziehen dank Tragejacke
3. Einfaches Binden unter der Tragejacke
Dadurch, dass dein Kind unter einer Tragejacke weniger dick angezogen sein muss, fällt auch das Tuchbinden oder das Anlegen einer Babytrage leichter. Du kannst besser festziehen und stützen und so ist es bequemer für euch beide.
4. Ausziehen der Tragejacke
5. Rückentragen
Du kannst mit einer Tragejacke auf dem Rücken tragen! Ja das ist überhaupt der beste Grund!
Rückentragen hat enorm viele Vorteile für dich und dein Kind. Doch im Winter trauen sich viele Eltern nicht, denn wie soll das Kind warm gehalten werden? Und überhaupt, das Kind im dicken Anzug über der eigenen Winterjacke einzubinden ist unbequem und stressig, und führt außerdem zu übermäßigem Schwitzen, bevor du überhaupt das Haus verlassen hast.
Deshalb: erst das Kind auf den Rücken befördern, dann die Tragejacke gekonnt über euch beide schwingen und los geht’s.
Tragejacke auf dem Rücken
6. Zwei Kinder unter der Tragejacke tragen
7. Tragejacke nach der Tragzeit?
Deine Tragejacke kann dich auch nach der Tragzeit noch begleiten. Vor allem hochpreisige Jacken sind so konzipiert, dass sie auch ohne Einsätze gut sitzen. Sie sind langlebig und qualitativ hochwertig.
Probier eine Tragejacke deshalb beim Kauf auch IMMER ohne Baby im Tuch/in der Trage an!
Bildtutorial - Tragejacke vorn
Weiter geht es mit der einfacheren Variante vorne.
Jacke: Mamalila Tragemantel mit Kapuze – schwarz/beere aus dem tragemaus.de-Testpaket
Trage: Hop-Tye
- Sortiere dir die Jacke und den Trage-Einsatz zusammen. (Nicht mit dem Schwangerschaftseinsatz verwechseln.)
2. Verbinde den Einsatz auf einer Seite mit dem Reißverschluss der Jacke. (Einige Jacken haben auch Knöpfe, hier muss eine Seite eingeknöpft werden)
3. Entscheide, ob du eine Kapuze brauchst oder nicht, bei einigen Jacken kann diese weggeknöpft werden.
4. Ziehe dir die Jacke ganz normal an und den Einsatz über den Körper des Kindes, lass den Knopf dabei frei.
5. Verbinde den Einsatz auf der anderen Seite mit dem Reißverschluss der Jacke.
6. Stelle den Einsatz so ein, dass dein Kind gut geschützt ist, jedoch die Atemwege frei sind.
Sicherheitshinweis zur Tragejacke!
Egal was passiert, die Atemwege des Babys müssen immer frei bleiben! Weder Kapuze, Kopfstütze, die Jacke an sich, Schal…dürfen komplett über das Gesicht des Babys gezogen werden.
Als Orientierung: Du musst immer das Näschen des Babys sehen können.
Bei der Tragejacke auf dem Bild von Viva la Mama Berlin ist es ziemlich praktisch, dass man die Öffnung oben vorm Gesicht des Babys verschließen kann, so zieht der Wind nicht rein und man bleibt warm. Aber auch hier gilt, darauf zu achten, dass das Gesicht des Babys frei ÜBER der Jacke liegt und das Näschen sichtbar bleibt.
Übrigens: Wusstest du, dass es auch spezielle Schals dafür gibt, die Eltern und Kinder miteinander verbinden? So bleiben beide warm und die Atemwege frei. Praktisch oder?
Hersteller von Tragejacken
Hier findest du eine Liste an Herstellern von Tragejacken, die nur nach dem Alphabet sortiert sind. Wie immer gilt, teste, welche Jacke am besten zu dir passt:
- Bonprix
- Finkid
- GoFuture
- Limas
- Mamalila
- MaM Babyidea
- Seraphine
- Verbaudet
- Viva la Mama Berlin
- Wombat