Do´s and Dont´s: Was wir Kindern Weihnachten schenken sollten

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Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen nachhaltigen Adventskalender. Organisiert hat ihn dieses Mal die liebe Miriam.

Das gestrige Türchen findet ihr auch bei ihr. Morgen geht es bei Anna-Maria von www.goldenemarie.com weiter. Eine Übersicht über alle Türchen findet ihr hier.


Was wir Kindern Weihnachten schenken sollten

Erinnern wir uns einmal an das letzte Weihnachtsfest: Aufgerissene Kartons, Berge von Geschenkpapier und Plastikverpackungen, leuchtende Kinderaugen, Massen von Süßigkeiten. Eltern, die bis zum Schluss den besten Schnäppchen nachgerannt sind, um schlussendlich jeden Wunsch auf dem Wunschzettel der Lieblinge abzuarbeiten. Erschöpft sitzen sie am Abend in ihren tollen Sesseln, stöhnen, wie schwer die Weihnachtsgans im Magen liegt, dass ihre Kinder viel zu viel geschenkt bekamen und dass sie nicht wissen, wohin mit den ganzen Sachen. Die ersten Spielzeuge sind vielleicht schon am nächsten Tag kaputt, die meisten Süßigkeiten verspeist, Weihnachten vorbei.

Was bleibt? Der Gedanke an Stress? Einige Kilo mehr? Bei den Kleinen vielleicht die Freude am besonderen Lieblingsteil und die Erinnerung an diesen einen Abend, den Weihnachtsabend. Wenn ich an meine Kindheit denke, dann erinnere ich mich an gemeinsame Musizierstunden, den obligatorischen Kartoffelsalat und die Lichter, wenn der Weihnachtsbaum das 1. Mal erstrahlte. Ich erinnere mich an das gemeinsame Schmücken des Baumes, das Warten auf die Familie und Gäste und an den Moment, endlich in die fertig geschmückte Stube eintreten zu dürfen. Die Geschenke waren auch toll, die Aufregung, das Aufreißen aber das ist nicht, das, was mir im Nachhinein als Erwachsener noch die Wärme ins Herz steigen lässt.

Um meine Gedanken darüber, was Kinder brauchen oder nicht brauchen, zusammenzufassen, bekommt ihr hier eine Liste der Dos und Dont´s zur Antwort auf die Frage: Was sollten wir Kindern Weihnachten schenken?

Dont´s: Was wir Kindern nicht schenken sollten

1. Süßigkeiten

Das kann ich nicht genug betonen, der 21. Schokoladenweihnachtsmann, die 3. Packung Lebkuchen, die 9. Packung Gummitierchen. Kein Kind kann so viele Süßigkeiten essen, kein Kind braucht so viele Süßigkeiten! Zudem sollte wenigstens Weihnachten das Teilen und Gemeinschaft eine Rolle spielen… Muss ich wirklich gerade am Weihnachtsabend Produkte verschenken, für die andere Menschen, vor allem auch Kinder ausgebeutet wurden? Wenn ihr schon Süßigkeiten verschenkt, dann achtet zumindest auf Fairtrade-Siegel.
Bedenkt jedoch: Zu viele Süßigkeiten sind schlichtweg ungesund, Magenverstimmungen und Diabetesanfälligkeit werden vorprogrammiert.
Aber es ist doch Weihnachten! Ja stimmt und wer unglaublich gerne Lebensmittel verschenken möchte, dem kann ich Organisationen wie “Brot für die Welt” ans Herz legen. Hier bekommen Kinder, die nicht einmal das Grundlegendste zum Überleben haben Brot und Reis.

Kinder, egal in welchem Altern, brauchen zu Weihnachten keine extra Süßigkeiten!

2. Zu viele Geschenke

Als Mama eines 4-jährigen Sohns kann ich sagen, es gibt jedes Jahr viel zu viele Geschenke. Das oft unabgesprochene Plastikbaggerchen von Oma, Tante und Onkel braucht kein Kind, es hat nämlich schon eins für den Sandkasten zu Hause, vom letzten Geburtstag von Opa… Am besten, ihr sprecht mit den Eltern ab, was diese sich für das Kind wünschen und haltet euch daran! Und auch Eltern machen ihre Kinder nicht glücklich, wenn sie sie mit Geschenken überhäufen. Das ist den Kindern, egal in welchem Alter oft zu viel und überfordert sie. Mal abgesehen davon, dass man so viele Sachen nicht verstauen kann. Ich bin z.B. einige Wochen nach Weihnachten mit einem großen Karton durchs Kinderzimmer gegangen und habe alles, was nicht mehr/ noch nie bespielt wurde, aussortiert. Das muss doch nicht sein!

3. Plastik(spiel)zeug

Mal abgesehen vom ökologischen Faktor (Wenn weiter in diesem Tempo Plastik produziert und in die Weltmeere gekippt wird, gibt es bis 2050 darin genauso viel Kunststoff wie Fische!), ist Plastik(spiel)zeug zumindest hier das unerwünschteste Geschenk. Es geht super schnell kaputt, oft schon am nächsten Tag und kann einfach sehr schlecht recycelt werden. Außerdem ist es oft mit gesundheitsschädlichen Stoffen versetzt, was ich schlichtweg nicht in Kinderhänden und -münden haben möchte. Solltet ihr mit den Eltern doch Duplo, Lego o.ä. abgesprochen haben, lohnt es sich auch hier Second Hand zu schauen. So werden keine zusätzlichen Ressourcen verbraucht.

4. Dinge, die Kinder sich nicht wünschen

Hässliche Socken, eine Waage für den Teenie, das Teddy-Plüschtier für den 8jährigen… es gibt einfach für jedes Alter Dinge, die sich Kinder wünschen und Dinge, die sie nicht wollen. Am besten, ihr redet mit dem zu beschenkenden Kind und sorgt so dafür, dass eben kein gequältes und anerzogenes Danke kommt, während das Geschenk am nächsten Tag unbespielt in der Ecke oder gar im Müll landet. Babys, die ihre Wünsche nicht äußern können, brauchen übrigens meist auch nichts, sie können damit sowieo noch nichts anfangen. Auch hier lohnt es sich, mit den Eltern zu sprechen und nicht irgendetwas (sinnloses) zu verschenken.

5. Nichts

Vor einiger Zeit las ich von einer Aktion, bei der Eltern beschlossen, ihren Kindern nichts zu schenken. Schließlich hätten sie genug und bräuchten nichts mehr. Das stimmt, trotzdem halte ich davon nichts. Kinder freuen sich das ganze Jahr auf ihren Geburtstag und Weihnachten, sie so zu enttäuschen, sollte nicht das Ansinnen von Eltern sein. Geschenke müssen dabei nichts Materielles sein und nichts kosten. Dazu berichte ich im nächsten Abschnitt mehr. Auch können sich Eltern und Großeltern absprechen, dass sie die Geschenkeflut eindämmen und gemeinsam Weihnachten feiern und z.B. nur Großeltern etwas (Abgesprochenenes) schenken. Aber nichts zu schenken, ist meiner Meinung nach nicht die Lösung aller Probleme.

Do´s: Was wir Kindern an Weihnachten schenken sollten.

1. Gemeinsame Zeit

Aktuell ist der Zeitmangel der Eltern akuter denn je. Auch wir merken das. Mein Mann geht voll arbeiten und ich auch. Immer wieder müssen wir hetzen, Termine koordinieren und unsere Zeit einteilen. Zum Spielen bleibt wenig Zeit. Das sollte Weihnachten anders sein. Nehmt euch einmal vor, nichts für die Arbeit zu tun, die Wohnung das Haus bis zu einem bestimmten Termin fertig geputzt zu haben und dann nichts mehr zu planen. Lasst eure Kinder entscheiden. Vielleicht wollt ihr gemeinsam ein Spiel spielen, draußen Schlitten fahren gehen, ins Hallenbad fahren, ins Kino gehen? All das sollte Weihnachten möglich sein! Vielleicht könnt ihr auch einen Gutschein basteln? Wir haben beispielsweise unseren Patenkindern einmal aus Knete und Tierfiguren einen plastischen gemeinsamen Zoobesuch gebastelt und sie haben sich sehr darüber gefreut, zudem war der Tag einmalig schön.

2. Gemeinsame Traditionen

Erinnert ihr euch noch an etwas, das ihr jedes Weihnachten gemacht habt? Den Kirchgang, das gemeinsame Weihnachtsbaum schmücken, das Singen des “Oh du Fröhliche”? Findet gemeinsame Traditionen mit euren Kindern. Das muss nichts Christliches sein. Gemeinsam das Weihnachtsessen vorbereiten, Plätzchen backen, die Oma besuchen gehen, einen bestimmten Ort aufsuchen, etwas basteln… all das kann, wenn man es jedes Jahr macht, zur Tradition werden. Und daran werden sich eure Kinder, egal in welchem Alter (auch wenn sie es als Teenie zwischendurch sicherlich total öde finden^^) gerne erinnern. Deshalb mein Wunsch für Kinder an Weihnachten: Liebe Eltern schafft gemeinsame schöne Erinnerungen und Traditionen an dieses zauberhafte Fest. Aber überhäuft eure Kinder nicht mit materiellen Gütern.

3. Selbstgemachte Dinge

Ihr bekommt von euren Kindern etwas Gebasteltes zu Weihnachten? Super! Warum nicht auch einmal umgedreht? Es gibt total schöne Geschenkideen, über die sich Kinder freuen. In einer Facebook-Mami-Gruppe habe ich nachgefragt, was diese denn schon für ihre Kinder selbstgemacht haben und es kamen tolle Ergebnisse heraus, die ich hier gerne mit euch teilen möchte:

4. DEN einen Wunsch

Euer Kind redet schon seit Wochen von nichts anderem mehr als diesem EINEN Wunsch. Damit meine ich nicht, dass sie einmal sagen, dass die heute ein Feuerwehrauto, morgen einmal Bausteine und übermorgen ein Kuscheltier wollen, sondern hartnäckig bei diesem einen Wunsch sind. Unser Kind hat sich beispielsweise zum Geburtstag eine Kamera gewünscht, seit Monaten. Immer wenn ich ihn gefragt habe, was er denn möchte: “Eine Kamera!”

Zum Geburtstag gab es dann das langersehnte Geschenk und siehe da auch Monate später, ist sie noch in Gebrauch und wird heiß geliebt. Dass ist nämlich die Folge bei tollen Geschenken. Zum einen lernen Kinder abzuwarten, sich zu freuen und nicht sofort zu konsumieren und zum anderen wird das so lang ersehnte Geschenk dann auch gehegt und gepflegt.

5. Nachhaltige und sozial verträglich hergestellte (Spiel-)sachen

Es gibt etliche Hersteller, die auf Nachhaltigkeit achten. Beispielsweise gibt es bei Kivanta, Sense Organics, oder El Puente (*unbezahlte Werbung*) nachhaltig produzierte Spielsachen und auch beim Kleidungskauf kann man bei Firmen wie Hess-Natur oder greenstories (*unbezahlte Werbung*) guten Gewissens einkaufen.

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Uli

    Also bei uns gibt es schon Plastik in Form von Lego, das wird von mir akzeptiert, weil sooo nachhaltig ist fast kein anderes Spielzeug – wir haben hier sogar noch Bausätze von mir und meinem Mann 😉 aber sonst stimm ich dir zu. Frohes Fest, glg Uli

Kommentare sind geschlossen.